Eine Geschichte über ein unappetitliches Erlebnis mit Möwen und wie wir die Sache einigermassen unter Kontrolle bekommen haben. Nicht während dem Essen auf dem Handy anschauen!
Ziemlich verschissen
So schön diese Tiere auch aussehen mögen, meine Freunde sind sie nicht mehr. Nachdem das Boot eine Woche unbeaufsichtigt an der Boje lag, haben wir es fast nicht wieder erkannt. Das ganze Boot voller Möwen-Scheisse!
Diverse Versuche die Möwen los zu werden sind gescheitert. Wir hatten versucht leere PET-Flaschen oder alte CD’s aufzuhängen um damit die Möwen durch Lichtblitze und störende Geräusche fern zu halten. Leider hat alles nichts gebracht. Plastik Raben oder ähnliches soll angeblich auch nicht viel bringen, deshalb haben wir dies auch nicht ausprobiert. Irgendwo hatte ich noch gelesen, dass Plastikschlangen helfen sollen. Auch das habe ich nicht getestet da bekannt ist, dass Möwen sehr intelligent sind und sich schnell an etwas gewöhnen.
Die Lösung des Problems
Schlussendlich haben wir dann doch noch eine Lösung gefunden! Ein Netz rund um das Boot. Doch Netz ist nicht gleich Netz! Das erste Netz war zu feinmaschig. Dadurch konnten die Viecher es auf das Boot drücken und haben sich so Ihren Platz zurück erobert. Das Netz darf aber auch nicht z.B. über den Baum gespannt werden. Dort könnten die Möwen trotzdem landen. Interessant zu wissen ist, dass Möwen keine Greifvögel sind. Möwen haben Flossen wie Enten und brauchen eine geeignete Oberfläche um zu landen.
Nun haben wir ein Seil am Rand durch ein grobes Netz geflochten, wodurch sich die ganze Sache etwas schneller montieren lässt. Trotzdem haben wir einen relativ hohen Aufwand. Die Montage oder Demontage des Netzes dauert schnell mal 30 Minuten. Dies ist jedoch um einiges angenehmer als 4 Stunden Scheisse putzen…